Lektion 21 – Moderne Planeten
Mit der Entdeckung neuer Planeten im Sonnensystem ab dem 18. Jahrhundert stellte sich für die Astrologen die Frage, ob diese Planeten von astrologischer Bedeutung sind, falls ja von welcher Bedeutung und wie man sie in das astrologische System integrieren kann. In dieser Lektion lernst du, wie man diese Fragen beantwortet hat.
Wir schauen uns das Deutungsspektrum von Uranus, Neptun und Pluto an, welches, nachdem es einmal postuliert worden war, bis heute praktisch unverändert und unhinterfragt gilt. Danach ringen wir mit der Frage, wie man diese drei „neuen“ Planeten in das hellenistische System integrieren kann.
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Zur weiteren Vertiefung
- Die britische Astrologin Sue Ward hat ein etwas bissiges Buch zu den modernen Planeten geschrieben. Das Buch gibt es auf Deutsch: Sue Ward „Das Fundament der Astrologie – Wie die alten Herrscher und die neuen Planeten zu ihrer Bedeutung kamen“, Chiron Verlag (2011)
- Richard Tarnas publizierte seine These, wonach der Planet Uranus vielmehr dem Archetypus des Prometheus entspricht, in folgendem Büchlein (Englisch): Richard Tarnas „Prometheus the Awakener“, verschiedene Verlage. Richard Tarnas ist auch der Autor von „Cosmos and Psyche“.
- Demetra George und Chris Brennan diskutieren, wie die alten, traditionellen Planeten zu ihren Namen und Mythen kamen: https://youtu.be/QSUpWk6smQc?si=GTM5hxS7P2z06xE4
Hier noch eine kurze Zusammenfassung von Richard Tarnas zu den planetaren Archetypen: