Lektion 10 – Aspekte Teil 1

In dieser Lektion lernst du alle wichtigen Grundlagen zur antiken Aspektlehre, die sich in vielen Punkten von der modernen Astrologie unterscheidet. Wir schauen uns zuerst einige dieser Unterschiede an. Der Begriff „Aspekt“ deutet ja bereits darauf hin, dass es hier um Sehen und Beobachten geht. Tatsächlich werden die Planeten mit ihren Aspekten als Beobachter und Zeugen verstanden, welche eine Aussage zur Symbolik der anderen Planeten machen. Danach werden wir lernen, dass in der hellenistischen Astrologie die Aspekte nicht so sehr auf Graden und Winkeln beruhen, sondern auf den Zeichen und ihren Eigenschaften. Daraus ergibt sich eine kleinere Anzahl möglicher Aspektarten, als man dies in der modernen Astrologie kennt.

Dann schauen wir uns den Unterschied zwischen weichen und harten Aspekten an und worauf sich diese Unterscheidung stützt. Ebenso wichtig wie die Frage, wer kann wen sehen, ist die Frage, wer kann wen nicht sehen. Dies bringt uns zu den Aversionen. Ein weiteres Element der antiken Aspektlehre, das in der Moderne komplett verloren ging, ist die Unterscheidung, welcher Planet in einem Aspektverhältnis die Oberhand hat. Und schliesslich schauen wir uns dann doch noch die Rolle der genauen Grade und Winkel bei der Deutung der Aspekte an.

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