Lektion 24 – Astrologische Praxis

Nachdem wir das gesamte notwendige Grundhandwerk zur Horoskopdeutung nach hellenistischer Art gelernt haben, beenden wir nun diesen Grundkurs mit einer Lektion zur astrologischen Praxis. Wir schauen uns verschiedene Disziplinen und Spezialisierungen innerhalb der Astrologie an. Denn Astrologie ist keineswegs auf die Geburtshoroskopie beschränkt. Danach folgt eine ganze Reihe an Überlegungen, seinen Platz in der Astrologie zu finden und was es bei Readings zu beachten gilt.

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Lektion 23 – Fragen & Üben

In dieser Lektion haben wir nochmals die Gelegenheit allfällige Fragen zu klären und zu üben. Zuerst schauen wir uns nochmal die Themen der Rückläufigkeit und der Horien an. Danach gehen wir in die Fragerunde mit einer Reihe konkreter Horoskope.

Zu dieser Übungs- und Fragelektion gibt es keine Lernkontrolle und Hausaufgaben.

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Lektion 22 – Fixsterne

Die Astrologie interessiert sich hauptsächlich für die Bewegung der Planeten entlang der Ekliptik und dessen Schnittpunkte mit den Achsen (Aszendent, MC, etc.). Dies ist jedoch nur ein kleiner Teil des gesamten sichtbaren Himmels. Mit den Fixsternen holen wir nun gewissermassen den Rest des Himmels ins Horoskop.

Das Thema der Fixsterne ist sehr umfangreich, nicht zuletzt wegen der schieren Anzahl Sterne am Himmel. In dieser Lektion wird dir eine Einführung in dieses Thema geboten, damit du beginnen kannst, mit Fixsternen zu arbeiten. Dabei schauen wir uns einige der markantesten Fixsterne an, welche einen erheblichen Einfluss auf die Deutung haben können. Danach kannst du problemlos selber weitere Fixsterne in deine Horoskopie hinzufügen, wenn du das möchtest.

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Zur weiteren Vertiefung

Eine der umfassendsten und besten Quellen für die Deutung einzelner Fixsterne ist die Webseite https://astrologyking.com Die Webseite ist zwar auf Englisch. Mit dem Webbrowser sollte es jedoch möglich sein, sie auf Deutsch zu übersetzen. Wenn du Informationen zu einem bestimmten Fixstern suchst, kannst du bei Google (oder anderer Suchmaschine) den Namen des Fixstern gefolgt von „astrologyking“ eingeben.

Das Buch von Bernadette Brady bietet ebenfalls eine schöne Sammlung an Fixsternen und ihren Deutungen. Brady arbeitet dabei mit sogenannten Paran-Aspekten, welche ebenfalls im Buch erklärt werden. Leider nur auf Englisch. Bernadette Brady: „Brady’s Book of Fixed Stars“ (1999). Eine neue Ausgabe erscheint diesen Sommer.

Hier noch ein Fixstern-Vortrag von der australischen Astrologin Cassandra Tyndall. Dabei geht sie auf ein paar weitere Fixsterne ein, welche in unserem Kurs nicht behandelt wurden. https://youtu.be/A8mDJ5WN474?si=ncQ8QYnOBOdkIyKP

Lektion 21 – Mitigierende Faktoren

In dieser Lektion beschäftigen wir uns mit dem Problem schwieriger Horoskopstellungen. Die verschiedenen Faktoren, welche aus einer Signatur eine „schwierige“ Signatur machen können, haben wir im Laufe des Kurses bereits gelernt. Heute geht es darum zu lernen, wie man vermeintlich schwierige Stellungen von tatsächlich schwierigen Stellungen unterscheiden kann. Diese Unterscheidung ist wichtig, denn oftmals stellt sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass eine Stellung, die uns oder den Klienten beunruhigt hat, gar nicht so problematisch ist wie anfangs angenommen.

Dabei spielen die sogenannten mitigierenden Faktoren eine entscheidende Rolle. Diese richtig zu erkennen erlaubt uns, eine bessere Einschätzung zu treffen, ob und wie problematisch eine vermeintlich schwierige Signatur tatsächlich ist. Zudem geben sie uns wichtige Hinweise dafür, wie man eine besonders herausfordernde Situation allenfalls besser meistern kann oder von woher möglicherweise Hilfeleistung und Unterstützung kommen kann.

Danach werden in dieser Lektion ein paar mögliche Ansätze vorgeschlagen, wie man mit schwierigen Horoskopsignaturen umgehen kann, wie man sie aktiv zu mildern versuchen kann. Dies sind die sogenannten Remedien.

In der zweiten Hälfte dieser Lektion gehen wir in die Praxis und schauen uns ein paar Horoskope an, welche von Kursteilnehmerinnen eingebracht wurden und Signaturen enthalten, welche sie etwas beunruhigen.

[Leider ist das Bild im Video etwas stotternd. Der Ton scheint aber ok zu sein.]

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Lektion 20 – Moderne Planeten

Mit der Entdeckung neuer Planeten im Sonnensystem ab dem 18. Jahrhundert stellte sich für die Astrologen die Frage, ob diese Planeten von astrologischer Bedeutung sind, falls ja von welcher Bedeutung und wie man sie in das astrologische System integrieren kann. In dieser Lektion lernst du, wie man diese Fragen beantwortet hat.

Wir schauen uns das Deutungsspektrum von Uranus, Neptun und Pluto an, welches, nachdem es einmal postuliert worden war, bis heute praktisch unverändert und unhinterfragt gilt. Danach ringen wir mit der Frage, wie man diese drei „neuen“ Planeten in das hellenistische System integrieren kann.

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Zur weiteren Vertiefung

  • Die britische Astrologin Sue Ward hat ein etwas bissiges Buch zu den modernen Planeten geschrieben. Das Buch gibt es auf Deutsch: Sue Ward „Das Fundament der Astrologie – Wie die alten Herrscher und die neuen Planeten zu ihrer Bedeutung kamen“, Chiron Verlag (2011)
  • Richard Tarnas publizierte seine These, wonach der Planet Uranus vielmehr dem Archetypus des Prometheus entspricht, in folgendem Büchlein (Englisch): Richard Tarnas „Prometheus the Awakener“, verschiedene Verlage
  • Demetra George und Chris Brennan diskutieren, wie die alten, traditionellen Planeten zu ihren Namen und Mythen kamen: https://youtu.be/QSUpWk6smQc?si=GTM5hxS7P2z06xE4

Hier noch eine kurze Zusammenfassung von Richard Tarnas zu den planetaren Archetypen:

Lektion 19 – Mondknoten

Wir beginnen diese Lektion mit einer Besprechung der Hausaufgabe von Lektion 18, wo es darum ging herauszufinden, welches von zwei Horoskopen zu einem Diktator und welches zu einem Papst gehört. Danach steigen wir in das spannende Thema der Mondknoten ein. Du lernst zuerst die Astronomie der Mondknoten. Dies ist wichtig, weil sich ein grosser Teil ihrer Symbolik direkt von der Astronomie ableitet. Danach schauen wir uns ihren Zusammenhang mit den Sonnen- und Mondfinsternissen an.

In der zweiten Hälfte der Lektion verschaffen wir uns einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Deutungsansätze rund um die Mondknoten. Du lernst die Mondknotendeutung nach hellenistischer, mittelalterlicher, indischer sowie moderner Schule. Dabei siehst du die historischen Kontinuitäten und Brüche, wodurch du ein tieferes Verständnis der Mondknoten bekommst und seriös deuten kannst.

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Lektion 18 – Übungslektion 2

Dies ist unsere zweite Übungslektion. Wir üben zuerst einige der etwas schwierigeren Konzepte wie Umschliessungen, Kenodromia sowie die Synthese von verschiedenen Arten von essentiellen Würden zu einer Deutung. Wir besprechen auch das Problem ungenauer Geburtszeiten und wie man damit umgehen kann. Danach spielen wir „wo können wir es sehen?“. Bitte beachte auch die Hausaufgabe. Zu dieser Lektion gibt es keine Lernkontrolle.

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Lektion 17 – Akzidentielle Würden

Die akzidentiellen Würden umfassen praktisch alle Horoskopfaktoren, welche den Zustand eines Planeten oder Punktes beeinflussen können und nicht bereits zu den essentiellen Würden zählen. In dieser Lektion behandeln wir eine Auswahl der wichtigsten akzidentiellen Würden, die bei weitem ausreicht, um ein Horoskop deuten zu können. Einiges davon haben wir bereits in früheren Lektionen ausführlich besprochen und wollen es hier nur kurz repetieren. Wir lernen jedoch auch eine Reihe neue Konzepte kennen, die für die Deutung wichtig sind. Dazu gehören verschiedene Arten von Empfang, Umschliessung, Rückläufigkeit, Stillstand, Sichtbarkeit, Verbrennung, und Cazimi.

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Weitere Literatur

In der Lektion erwähne ich zwei moderne Bücher zu den Mondphasen:

  • Der Klassiker zu den Mondphasen ist das Buch von Dane Rudhyar: „The Lunation Cycle – A Key to the Understanding of Personality“ Aurora Press, 1967. Davon gibt es auch eine deutsche Übersetzung unter dem Titel: „Der Sonne-Mond-Zyklus: ein Schlüssel zum Verständnis der Persönlichkeit“ Astrodata, 1988.
  • Empfehlenswerter ist jedoch das Buch von Demetra George: „Mysteries of the Dark Moon – The Healing Power of the Dark Goddess“ Harper One, 1992. Auch von diesem Buch scheint es eine deutsche Übersetzung zu geben: „Neumond, Zeit der Erneuerung“ Sphinx Verlag, 2000.

Lektion 16 – Essentielle Würden

Die zwei wichtigsten Arten von essentiellen Würden, Domizile und Exaltationen, haben wir bereits in Lektion 5 ausführlich behandelt. In dieser Lektion lernen wir nun weitere Würdensysteme kennen, welche Teil der traditionellen Astrologie sind. Diese ermöglichen uns einen differenzierteren Blick auf das Horoskop und eine genauere Deutung. Die Triplizitätsherrscher benutzen wir beispielsweise, wenn wir verstehen wollen, wieviel Unterstützung oder Rückenwind ein Thema oder der Geborene selbst in verschiedenen Lebensphasen erfährt. Wir erlauben uns auch einen kleinen Exkurs in die mittelalterliche Astrologie des Al-Andarzaghar, um zu sehen, wie man Häuserthemen differenzierter analysieren kann.

Danach lernen wir drei weitere Würdensysteme kennen, bei denen der Tierkreis in kleinere Abschnitte unterteilt werden. Dabei wird deutlich, weshalb die archetypische Qualität innerhalb eines einzelnen Zeichens derart stark variieren kann. Die Horien und ihre Herrscher sind eine Art „unteres Management“, welches für die konkrete Umsetzung und Manifestation der einzelnen Themen direkt zuständig sind. Die Dekane sagen uns etwas zur äusseren Form und dem „Vibe“. Und die Dodekatemoria bringen die Idee der Fraktale ins Horoskop.

Wir beginnen diese Lektion jedoch mit einer kurzen Besprechung der Hausaufgabe aus Lektion 15.

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